Kategorien: Fachvorträge / Fachbeiträge

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Mai2022
1. AllgemeinesAsphalt ist auch nach langer Liegezeit in gebrauchter Form ein Wirtschaftsgut, welches aus ökologischen und ökonomischen Gründen wiederverarbeitet werden muss, soweit als möglich als Mischgut für Asphaltdeck-, binder- und -tragschichten. Ausbauasphalt ist in Abhängigkeit von seinem Alter mehr oder weniger verändert durch Reaktionen des Bindemittels mit den Gesteinskörnungen Verschmutzungen und Einlagerung von Streusalz Einwirkung der Atmosphärilien (Wasser, Strahlungen) Dies führt zu Oxydationen durch Luftsauerstoff beim Bindemittel und zu Destillationen niedersiedenden Anteilen im Bindemittel und damit zu einer Veränderung der chemischen Struktur (Verringerung des Anteils an Maltenen und Erhöhung der Menge an Asphaltenen), die sich in der Praxis als ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
Bei der Prüfung der Festigkeit von Baustoffen ist von Bedeutung, welche Reaktionen die Probekörper verschiedener Baustoffe beim Aufbringen von Spannungen zeigen. Bei einer hydraulischen Bindung, wie beim Beton, treten bei der Prüfung der Festigkeit überwiegend elastische Verformungsanteile auf, die es gestatten, vor dem Bruch des Probekörpers den Elastizitätsmodul zu bestimmten. Bei der Prüfung von Beton gibt es eine direkte Abhängig-keit der Druckfestigkeit vom E-Modul. Insoweit liefert die Prüfung der Druckfestigkeit, also das Aufbringen einer kurzzeitigen gleichmäßigen Druckspannung bis zum Bruch des Probekörpers aus Beton, eine direkte Aussage über die Festigkeit des Betons nach einer festgelegten Wartezeit. Bei elastischen Baustoffen kann ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
Mechanische EigenschaftenDie mechanischen Eigenschaften werden, dem thermoplastischen Verhalten des Gussasphalts folgend, seit vielen Jahrzehnten mit viel Erfolg über die Eindringung von Stempeln mit entsprechendem Durchmesser und ausgewählter Auflast bei bestimmter Temperatur über die Zeit ermittelt [1]. Seit über 30 Jahren wird die Eindringung von Stempeln in die Gussasphaltproben auch mit verkehrssimulierender intermittierender Beanspruchung durchgeführt. Ursprünglich wurde das dynamische Belastungsschema in Form eines Rechtecks gewählt [2]. Aufgrund der Tatsache, dass bei rechteckiger Belastung nicht beherrschbare Spannungsspitzen auftreten, wurde nach entsprechenden Vergleichsuntersuchungen [3] in der Technischen Prüfvorschrift [4] eine intermittierende sinusförmige Impulsbelastung (haversine) festgelegt. Während die statischen Stempeleindringversuche an mit Stahlplatten eingespannten Würfeln aus ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
Am 21.06.2013 feierte unser Verband gemeinsam mit Gästen von Behörden sein 40-jähriges Jubiläum in Berlin-Köpenick. Die Begrüßungsworte auf der Vortragsveranstaltung wurden von Herrn Prof. Dr.-Ing. Großhans, Vorsitzender des bup gesprochen. Im Anschluss gab es weitere interessante Fachvorträge von folgenden Referenten: Herr Dipl.-Ing. Hans-Reinhard Reuter (Vorstandsvorsitzender und Präsident des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg, Hoppegarten) Thema: Quo vadis Landesbetriebe Herr Prof. Dr.-Ing. Kurt Schellenberg (Institut für Materialprüfung Dr. Schellenberg Rottweil GmbH, Rottweil) Thema: Prüfungen an Asphalt – wohin geht der Weg? Herr Dipl.-Ing Arne Huhn (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin) Thema: Projektvorstellung Stadtautobahn Berlin (A 100, 16. BA) Anlässlich seines Jubiläums hat der bup den ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
Lattice inlays S & P Carbophalt G were placed locally at Road Construction B27 north of Marbach, driving in the direction Eschwege by S & P Reinforcement GmbH on 22nd September 2003. Dr. Hutschenreuther Engineering Company for structure testing Ltd. were engaged to extract asphalt cores within the area of the above-mentioned road works, jointly in the attendance of the ASV Fulda and S & P Reinforcement Ltd. These core samples required to be tested in accordance with the Course Interlocking according to Leutner (conforming with ALP A-StB, T4, Edition 1999). Testing of the Layer Interlocking according to Leutner:In the testing of ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
1. EinleitungAn die Langzeitalterung von Straßenbaubitumen werden im deutschen technischen Regelwerk derzeit keine Anforderungen formuliert. Dieser Aspekt wird jedoch im Rahmen einer geänderten Gewährleistungsverpflichtung bei Funktionsbauverträgen oder Sonderbauweisen mit Additiven im Bitumen an Bedeutung gewinnen. Mit der Anschaffung und dem Einsatz eines Pressure-Aging-Vessel (PAV) einschließlich Vakuumofen gemäß den Erkenntnissen des amerikanischen SHRP-Programms haben wir uns dieser Herausforderung gestellt. Um das Alterungsverhalten von Bitumen einschätzen zu können, werden nach der Kurzzeitalterung im RTFOT (DIN EN 12607-1) im PAV gleichzeitig bis zu 10 Bindemittelpro-ben je 50 g bei einer Temperatur von wahlweise 90, 100 oder 110 °C bei einem Druck von 2,1 MP ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
Für Gesteinsmehle, die als Füller in Heißasphaltgemischen verwendet werden sollen, ist nach TL-Min zum Nachweis der Eignung eine geringe Wasserempfindlichkeit mit den Verfahren der TP Min-StB Teil 4.6.3.2 (Stufe I, II oder III) nachzuweisen. Hierbei gilt bei den Stufen II und III als Kriterium die Quellung von Marshall-Probekörpern aus Standardmischgut (Asphaltbeton 0/8), das im Mineralstoffanteil < 0,09 mm 10 M.% des zu prüfenden Füllers enthält. Nach TL Min-StB, Abschnitt A-3.3.5 ist ein Wert für die Quellung von maximal 1 Vol.% einzuhalten. In Bayern ist entsprechend einer Bekanntmachung der Obersten Baubehörde (Nr. IID9-43432-004/92) vom 26.06.1996 anstelle des o. g. Verfahrens bei der ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
1. VorbemerkungenMontanwachs zur Haftverbesserung in Bitumen und als Verflüssiger für Gußasphaltgemische wird seit vielen Jahren verwendet. Die Zugabe der Wachse (beispielsweise Asphaltan® der Romonta GmbH) führt zu einer Verringerung der Viskosität. Somit wird es möglich, die Herstellungs- und Einbautemperaturen von Asphalt um 20 bis 30 °C zu reduzieren oder bei gleichen Einbautemperaturen die Verarbeitbarkeit (Gußasphalt) und Verdichtbarkeit (Walzasphalt) erheblich zu verbessern. Außerdem wird das Wärmestandsverhalten deutlich erhöht. Die Verbesserung des Wärmestandsverhaltens ist am Bindemittel durch die Verringerung der Penetration sowie die Erhöhung des Erweichungspunktes Ring und Kugel und am Asphaltgemisch durch eine geringere Spurtiefe beim Spurbildungsversuch nachweisbar. Das Kälteverhalten des ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
Wichtige Eigenschaften von Asphalt sind unter anderem die Verformungsresistenz und die Ermüdungsfestigkeit. In einer Asphaltbefestigung treten infolge ihrer viskoelastischen und viskoplastischen Eigenschaften unter Verkehrsbelastung kurzzeitige und bleibende Verformungen auf. Letztere führen zu Spurrinnen, die die Gebrauchsfähigkeit einer Straße beschränken. Es ist daher naheliegend, bei der Untersuchung der Eignung eines Asphaltes großes Gewicht auf dessen Widerstand gegen bleibende Verformung zu legen. Die Ansprache der Verformungsresistenz bei Wärme erfolgt für Walzasphalte mit dem einaxialen Druckschwellversuch und für Gussasphalte mit dem dynamischen Eindringversuch. Diese beiden dynamischen Versuchstypen unterscheiden sich von den statischen dadurch, dass sie zuverlässigere Ergebnisse liefern, empfindlicher auf kleinste Schwankungen in der Zusammensetzung der ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid

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Mai2022
Bei der im Fußgängerbereich (Zeil) in Frankfurt mit Betonplatten Anfang der 80’er Jahre befestigten Verkehrsfläche kam es in der Vergangenheit mehrfach zu Schäden. Die gebrauchs- und nutzungseinschränkenden Schäden an der Plattenbefestigung äußern sich in Form von offenen Fugen, gerissenen Platten, Kantenabbrüchen und losen Platten, die unregelmäßig über die komplette Fläche verteilt sind. Teilweise hatten sich die Platten vom Mörtelbett und vom Fugenrand gelöst und lagen somit ohne Verbund auf. Die weiterhin an den Platten festgestellten Risse verliefen vorrangig über die komplette Querschnittshöhe, entlang der Diagonalen bzw. entlang den Ecken. Nutzungsbedingte Schäden in Form von Kantenabbrüchen bzw. Abriebverluste waren ebenfalls feststellbar. Eine ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid