Literaturreferat
Die Überbauung einer schadhaften Betondecke mit Asphalt unter Anwendung einer SAMI- Schicht (SAMI=Stress Absorbing Membrane Interlayer) ist eine kostengünstige Lösung für die bauliche Erhaltung von Betonfahrbahnen. Die SAMI-Schicht wirkt bekanntlich rissüberbrückend und verhindert oder verzögert das Durchschlagen von Fugen und Rissen aus der alten Betondecke durch die neue Asphaltüberbauung. Die PEBA GmbH befasst sich mit dieser Bauweise seit mehr als 15 Jahren und betreute mehrere Erprobungsstrecken in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin. Während nach RStO 01 zur Erneuerung einer schadhaften Betondecke im Hocheinbau je nach Bauklasse Schichtdicken von mindestens 14 cm bis mindestens 28 cm für die Überbauung mit Asphalt ... weiterlesen
Christian Schmid
06
Mai2022
Der Einsatz von branchenspezifischer Software wird für Baustoffprüfstellen immer wichtiger, um einen gleichbleibend hohen Prüfstandard bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Je nach Prüfstellengröße bieten sich hierfür Lösungen an, die von Programmen für Einzelversuche (z.B. Korngrößenverteilung, Plattendruckversuch) bis hin zu vernetzten Laborsystemen reichen. Übergreifende Datenbanklösungen (z.B. LASTRADA von J&P) umfassen neben der Auswertung der Versuche in den verschiedenen Fachbereichen wie Beton, Asphalt und Boden auch die Auftragsabwicklung und das Rechnungswesen.
Die Vorteile einer solchen Gesamtlösung liegen auf der Hand:
Eine hohe Qualität der Untersuchungen, da die Abläufe im Labor, die Auswertung der Prüfergebnisse und die Erstellung von Prüfzeugnissen standardisiert werden
Kurzfriste Auswertung und ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid
06
Mai2022
Die BAB A 30 wird seit dem Jahr 2003 von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Osnabrück in Abschnitten grunderneuert. Bei den bisher durchgeführten 3 Baulosen wurde als erste bitumengebundene Tragschicht eine Fundationsschicht mit Asphaltgranulatbzw. Pechgranulatanteilen im Kalteinbau ausgeführt. Unser Prüfinstitut ist im Rahmen von Kontrollprüfungen bei diesen Maßnahmen tätig. Nachfolgend zeigen wir die Vorteile dieser Bauweise auf.
Bis in die 80er Jahre wurden im Straßenbau pechhaltige Baustoffe verwendet. Diese stellen heutzutage bei Erneuerungsmaßnahmen im Tiefeinbau ein wirtschaftliches Problem dar, weil sie aufgrund ihrer erhöhten Anteile an Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK: vorwiegend im Steinkohlenpech, früher Steinkohlenteer, enthalten) und Phenolen ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid
06
Mai2022
Die Gebrauchsdauer der Asphaltschichten hängt entscheidend von der Haftung zwischen Gestein und Bindemittel ab. Aufgrund der Entwicklung neuer Bindemittelsorten einerseits und der Verwendung haftungskritischer Gesteinssorten andererseits gewinnt das Merkmal Affinität zusehends an Bedeutung. Es ist sicherlich nicht förderlich für die Asphaltbauweise, wenn ein auf Verformungsbeständigkeit und Kälteverhalten optimierter Asphalt in Gegenwart von Wasser in seine Bestandteile zerfällt.
Die Ansprache der Affinität wird derzeit im Technischen Regelwerk als grundsätzliche Eigenschaft der Gesteinskörnungen angesehen und entsprechend überprüft. Der Einfluss anderer Parameter, wie Hohlraum und Bindemittelmenge finden bei dieser Überprüfung keine Berücksichtigung. Das IFM Dr. Schellenberg Leipheim hat ein Prüfverfahren entwickelt, welches die Prüfung ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid
06
Mai2022
Das Institut für Materialprüfung Dr. Schellenberg Rottweil GmbH ist am 1. April 2005 genau 40 Jahre alt geworden. Forschung ist seine Kernkompetenz. Bereits Ende der 60er Jahre machte sich im IFM die Begierde nach neuen Erkenntnissen bei der Materialprüfung breit. Mit einer automatisch scheuernden Stahlbürste wurde die Oberfläche von Asphalt auf Abrieb und mechanische Festigkeit getestet, um die Beanspruchung durch Spikes-Reifen im Labor zu simulieren.
Das IFM forschte weiter, und zwar nicht nur auf dem Gebiet thermoplastischer Bindemittel und modifizierter Asphalte sondern auch in anderen Bereichen wie bei ungebundenen Tragschichten, bestehend aus Schotter-Splitt-Sand-Gemischen aus Kalkstein, die in spezielle Vorschriften BadenWürttembergs mündeten, ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid
06
Mai2022
1. Allgemein
Kontrollprüfungen werden durch den Auftraggeber veranlasst, um die Güteeigenschaften der Baustoffe, Baustoffgemische und der fertigen Leistung zu überprüfen. Diese müssen den vertraglichen Anforderungen entsprechen. Trotz Einhaltung der technischen Regelwerke ist die Herstellung von Asphaltbelägen in unterschiedlicher Qualität einzuräumen.
Die zugelassenen Toleranzen der Baustoffzusammensetzung und des Bindemittelgehaltes haben entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer und die Gebrauchseigenschaften des Asphaltes.
Die ingenieurtechnische Bewertung der zulässigen Toleranzen sind deshalb von größter Bedeutung.
Die Einhaltung bestimmter Grenzwerte bedeutet nicht automatisch die Herstellung eines dauerhaft
haltbaren Produktes. Bei Überlagerung bestimmter Einflussgrößen sind Qualitätsminderungen
durchaus möglich. Derartige Ursachen ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid
06
Mai2022
Der von den Landesbetrieben Straßen NRW, NL Essen beauftragte und von der Bauunternehmung F. C. Trapp Straßen- und Tiefbau Wesel GmbH ausgeführte vierstreifige Ausbau der L 473n sah ein Erdbauvolumen von etwa 220.000 m3 für den Fahrbahndamm und einen Straßenoberbau gemäß RSTO StB 01, Tafel 1, Zeile 1, (BK SV für die Haupttrasse) auf einer Länge von etwa 2,5 Kilometern vor.
Alternativ zu den mit konventionellen Baustoffen ausgeschriebenen Erd- und Fahrbahnoberbauleistungen hat die IFTA GmbH ein Konzept, bestehend aus Hausmüllverbrennungsaschen (HMVA), einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT, 20 cm) auf einer Frostschutzschicht (HOS 20 cm) mit einem optimierten Asphaltoberbau als „funktionale Decke“ ... weiterlesen
6. Mai 2022Christian Schmid
05
Mai2022
In einem Rundschreiben stellt das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen 2004 fest, dass „die Verwendung von OPA künftig nicht mehr beschränkt bleiben muss auf Fälle mit überhohen Lärmschirmen oder zur Vermeidung von Einhausungen. In Fällen von Lärmbetroffenheit,“, kann die Verwendung von OPA deutliche finanzielle Vorteile gegenüber einem -2dB(A)-Belag (z.B. SMA) bewirken.“
Das Bundesministerium reagiert damit auf die durch steigende Verkehrsmengen erforderlichen, immer höheren Kosten für Lärmschutzmaßnahmen an Straßen. Schon im Jahre 2002 wird in einem Rundschreiben ausgeführt:
„Seit 1998 werden nur noch offenporige Asphaltdeckschichten der III. Generation mit speziell angepassten Sieblinien und verbesserten Bindemitteln gebaut, die eine höhere Anfangsminderung aufweisen und ... weiterlesen
5. Mai 2022Christian Schmid
05
Mai2022
Der Einsatz der halbstarren Deckschichten ist weit gefächert. Zum Einen finden sie für besonders beanspruchte Flächen wie z.B. Containerabstellflächen Verwendung, zum Anderen ist auch eine gewisse Rückhaltewirkung gegenüber Flüssigkeiten bekannt, weil keine Schwindrisse auftreten.
Beim Bau von halbstarren Deckschichten wird zuerst ein hohlraumreiches Traggerüst aus Asphalt hergestellt, dessen Hohlräume in einem weiteren Arbeitsgang mit einem speziellen Verfüllmörtel verfüllt werden.
Von besonderem Interesse bei der Beurteilung der Qualität einer halbstarren Deckschicht ist der Ausfüllungsgrad. Dieser wurde bisher anhand von Bohrkernen nach Augenschein abgeschätzt. Dieses Verfahren führt, wie sich zeigt, zu falschen Angaben, weil es lediglich auf dem Zustand der Bohrkernaußenfläche basiert. Bei der ... weiterlesen
5. Mai 2022Christian Schmid
05
Mai2022
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens des BMVBW wird zurzeit an zwei Untersuchungsstrecken die Wirksamkeit von unterschiedlichen temperaturabsenkenden Zusätzen im Hinblick auf das Temperaturabsenkungspotential und den Beitrag zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften des Asphaltes untersucht. Ziele des Versuchs sind die Einhaltung der MAK-Werte, eine Temperaturabsenkung um 20 – 30 K bei Herstellung, Einbau und Verdichtung, eine damit verbundene Energieeinsparung sowie eine Erhöhung der Wärmestandfestigkeit bei gleich bleibendem Tieftemperaturverhalten der Asphalte.
Die erste Versuchsstrecke wurde im Verlauf der BAB A7 in Schleswig-Holstein zwischen den Anschlussstellen Schleswig Schuby und Jagel in Fahrtrichtung Süden die Zweite auf der B 106 in Mecklenburg-Vorpommern zwischen der BAB A24 und ... weiterlesen
5. Mai 2022Christian Schmid