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TRI-Verwendung im Asphaltlabor
Wie geht es weiter?

INFOBRIEF AUSGABE 3, HERAUSGEGEBEN VOM BUNDESVERBAND UNABHÄNGIGER INSTITUTE FÜR BAUTECHNISCHE PRÜFUNGEN E.V. FÜR SEINE MITGLIEDER

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TRI-Verwendung im Asphaltlabor

Sehr geehrte Damen und Herren,
nach der Europäischen Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) darf Trichlorethen bzw. Trichlorethylen (TRI) wegen seiner krebserzeugenden Wirkung nur noch bis zum 21. April 2016 im Asphaltlabor eingesetzt werden. Um auch über dieses Datum hinaus solange noch mit TRI arbeiten zu können, bis eine bauvertragsgerechte Alternative entwickelt werden kann, hat Dow Chemical Company als Produzent von TRI einen Antrag auf Zulassung der Verwendung von TRI in Asphaltlaboratorien über den April 2016 hinausgestellt. Bei der Erstellung des Antrags haben unter anderem der Deutsche Asphaltverband, die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen und der bup unterstützend mitgewirkt.

Aus den technischen Gremien der für die Bearbeitung des Antrags zuständigen Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) wurde im Oktober 2015 bekannt, dass der Antrag befürwortet wurde. Letztlich steht nun noch die politische Entscheidung im Namen der Europäischen Kommission voraussichtlich im Januar 2016 aus. Allgemein wird auch hier ein positiver Bescheid erwartet.

Im Vorgriff auf diese Erwartung laufen derzeit vorbereitenden Maßnahmen zur Umsetzung der Auflagen ab, denen dann die Verwendung von TRI im Asphaltlabor künftig unterliegen wird.

Dow hat in Zusammenwirken mit Safechem Europe GmbH das Alleinvertriebsrecht für TRI mit dem Anwendungsgebiet Asphaltlabor an die Brenntag GmbH übertragen. Brenntag ist gegenüber ECHA verpflichtet, sich davon zu überzeugen, dass Abnehmer von TRI die Auflagen des Zulassungsbescheids einhalten. Zur Vermeidung von zeitlichen Problemen beim Übergang im April 2016 hat Brenntag aktuell bereits mit den dazu notwendigen Schritten begonnen.

Aus diesem Grund wurden Sie vor kurzem in einem Schreiben seitens Brenntag über das weitere Verfahren zur Verwendung von TRI in Ihrem Labor informiert. Wir empfehlen Ihnen, möglichst bald einen Termin mit dem für Sie zuständigen Vertreter der Brenntag zu vereinbaren. Dieser Termin soll dazu dienen, dass

  • Sie über die wesentlichen Sicherheitsbestimmungen und die daraus folgenden Anforderungen an den Umgang mit TRI im Asphaltlabor informiert werden
  • der aktuelle Stand der Einhaltung erforderlicher Sicherheitsbestimmungen bei Ihnen anhand eines RMM-Checks (RMM = Risiko-Minimierungs-Maßnahmen, siehe Anlage) festgestellt wird
  • der bei Ihnen erforderlichen Nachholbedarf erkannt wird
  • eine vertragliche Vereinbarung über die künftige Belieferung mit TRI zwischen Ihnen und Brenntag vorbereitet wird.
Als einzige Alternative zu TRI wird derzeit ein Verfahren der Extraktion von Bitumen aus Asphaltmischgut mittels Caprylsäuremethylester (CSME) entwickelt. Da sich hierüber zahlreiche Gerüchte verbreitet haben, hat sich bup entschlossen, gemeinsam mit und unter Federführung des Deutschen Asphaltinstituts (DAI e.V.) eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Extraktion mit CSME“ durchzuführen. Bestandteile der Veranstaltung werden unter anderem die Vorführung eines Extraktionsvorgangs sowie Berichte zum Stand der Forschung und zu bisherigen Praxiserfahrungen sein.

Zu dieser Veranstaltung werden Sie eine gesonderte Einladung erhalten. Sie wird voraussichtlich Ende April 2016 im Hause der Infratest GmbH in Brackenheim-Botenheim stattfinden. Auch hier empfehlen wir Ihnen die Teilnahme.

Wir werden Ihnen zur nächsten Mitgliederversammlung im März 2016 die Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch geben.

Verfasst von Dipl.-Ing. A. Riechert


Mit freundlichen Grüßen
Dr.-Ing. L. Gollas
Geschäftsführerin

Berlin, 4. Dezember 2015

 

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